Definition: |
Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems |
Häufigkeit: |
in Deutschland 149 Erkrankte pro 100.000 Einwohner Frauen doppelt so oft betroffen wie Männer |
Erblichkeit: |
keine klassische Erbkrankheit, in 4% von MS-Familien findet man mehr als einen Fall |
Symptome: |
Gefühlsstörungen, Sehstörungen, Kraftlosigkeit, Sprechstörungen, Lähmung in Gesicht, Müdigkeit |
Multiple-Sklerose, auch Krankheit mit den tausend Gesichtern genannt, kann das gesamte zentrale Nervensystem befallen. Es ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die mit ganz unterschiedlichen Symptomen einhergehen kann.
Geeignete Pflegeeinrichtungen
Viele Alten- und Pflegeheime sind besonders für Multiple Sklerose Patienten geeignet. Sie gehen im besten Fall jeden Tag aufs Neue auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Bewohner ein.
Schwierig ist es anfangs jedoch erst einmal für die Angehörigen, ein geeignetes Pflegeheim zu finden, in das sie ihr vollstes Vertrauen stecken können. Wird ein am Krankheitsverlauf orientiertes therapeutisches Programm angeboten? Haben die Bewohner die Möglichkeit, ihr Leben so lange wie möglich aktiv selbst zu gestalten?
Ist eine ständige Betreuung und Pflege garantiert?
Fragen, die sich Angehörige in dieser schwierigen Situation stellen müssen.
Jedoch ist nicht nur die Krankheit eine große Belastung für Patient und Familie, auch die Entscheidung, einen Menschen in einem Pflegeheim unterzubringen, stellt die meisten auf eine harte Probe. Beide Aspekte in Kombination sind dann eine riesige Herausforderung.
In einem geeigneten Pflegeheim stehen jederzeit Physio- und Ergotherapeuten zur Verfügung, die mit den Bewohnern arbeiten. Die Senioren werden individuell betreut, in der Gruppe oder auch einzeln. Ein vielfältiges Programm wird angeboten.
Ursachen und Verlauf
Welche Ursachen Multiple Sklerose haben kann, konnte trotz intensiver Forschung bis heute nicht vollständig geklärt werden.
Sicher ist nur, dass es dabei zu einer Entzündung im Nervensystem kommt. Nervenhüllen und Nervenfasern werden nach und nach zerstört – die Weiterleitung von Nervenimpulsen wird stark beeinträchtigt.
Ungünstig für den Verlauf der Krankheit ist es, wenn der Patient bereits über 40 Jahre alt ist und schon von Anfang an mehrere Symptome gleichzeitig bemerken musste.
In den meisten Fällen, bei mehr als einem Drittel der Patienten, treten als erstes Gefühlsstörungen auf. Arme und Beine fühlen sich taub an und sie spüren ein Kribbeln auf der Haut. Viele sind zudem sehr erschöpft und haben Probleme beim Gehen und Sehen.
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